Bloggen in den Zeiten der Krise
Es ist an der Zeit einige Dinge über Blogs zu schreiben. Und warum COVID-19 in diesem Blog nicht mehr an der ersten Stelle stehen wird. Artikel, die sich mit COVID-19 befassen, werden nun in den Hintergrund rücken.
Das hat verschiedene Gründe. Ich werde im Einzelnen auf diese Gründe eingehen, doch möchte vorher noch ein paar Aussagen über Blogs machen. Der Name Blog leitet sich in seinem Ursprung von dem Wort Logbuch ab. Ein Logbuch ist im üblichen Verständnis eine Art fortlaufendes Protokoll. Im Internet etabliert sich die Form eines Web-Logbuchs, dass sich auf den Namen Blog reduzierte. Es hatte damit erstmal nichts mit dem deutschen Wort Block (von Notizblock) zu tun, obwohl es dabei durchaus Ähnlichkeiten in der Funktion gibt.
Ein Weblogbuch konnte unterschiedliche Aufgaben haben. Wie ein Tagebuch sammelte es Ereignisse. Manchmal thematisch gebunden, manchmal querbeet. In der ursprünglichen Form war es ein Teil der Vernetzung und auch eine Ergänzung der Suchmaschinen. Es wurden in Blogs Inhalte verlinkt, weitergereicht, rezensiert. Sehr schnell gab es emotionale, kritische, politische und künstlerische Blogs. Die Themen schienen unbegrenzt. Durch eine thematische Festlegung bekamen manche Blogs eine Relevanz, die ihre Arbeit und Infosammlung zu einer journalistischen Dimension anwachsen liess. Blogger sind in den letzten Jahren eine wichtige Stimme geworden. Und können dem Vergleich mit der Presse standhalten. Manchmal gibt es hier Querverbindungen, manchmal Kooperationen. Im Gegensatz zu den frühen Anfangszeiten sind Blogs heute nicht mehr das Projekt einzelner. Hin und wieder stehen ganze Teams dahinter.
Das ist natürlich alles bekannt, und ich erzähle nichts neues damit, aber ich brauche diesen Kontext, um zu erklären, wie ich die Arbeit an meinem Blog definiere. … Weiterlesen….Bloggen in den Zeiten der Krise