Was ist ein Singlespeed?
Vereinfacht ausgedrückt ist ein Singlespeed ein Fahrrad, dass nur einen einzigen Gang hat. Es wird konsequent auf eine Gangschaltung verzichtet. Die Unterscheidung zwischen einem herkömmlichen Ein-Gang-Fahrrad besteht darin, dass bei einem Singlespeed, ähnlich wie bei einem fixierten Bahnrrad (Fixie) auch auf viele weitere Dinge verzichtet wird. So gleichen Singlespeed-Fahrräder eher Bahnrädern, wie sie bei Wettbewerben im Hallenbereich verwendet werden. Sie haben zumeist Rennrad-Bereifung, keine Dynamos, kein Gepäckträger und eine stark optimierte Übersetzung. Durch die Beliebtheit kommt es allerdings vermehrt zu Varianten. Auch Mountainbikes mit Singlespeed-Ausstattung sind schon anzutreffen.
Wie so viele Dinge, die der Mode zum Opfer fallen oder ein Hype werden, entstammt das Singlespeed-Fahrrad auch eher einer prekären Situation. Es war in der Vergangenheit einfacher ein Rennrad zu einem Ein-Gang-Rad umzubauen, als defekte Gangschaltungen zu restaurieren. Vor allem in südeuropäischen Großstädten sind Singlespeed-Räder auf der Basis alter Rennräder eher eine konstengünstige als hippe Variante ein Fahrrad zu nutzen.
So sieht man in Barcelona einige Singlespeed-Räder, die durch ihre klassische, fragile Eleganz, die auf alten Rennrädern beruht, positiv auffallen. Wenn sich diese Räder nun in einer nachgebauen Variante in den deutschen, amerikanischen und asiatischen Großstädten etablieren, dann hat das auch sehr viel mit dem Beruf des Bike-Messengers zu tun, die es in allen Bereichen gibt. Bike-Messenger, Essens-Lieferanten und ähnliche Jobs benötigen robuste, wartungsfreie Fahrräder, die nicht unbedingt große Höhen überwinden müssen. Hier bot sich das Singlespeedfahrrad an. Die Reperaturanforderungen sind gering, der Austausch defekter Teile ist einfach und schnell erledigt.
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Stadtfahren (zb. Hamburg vs. Heidelberg)
(wird fortgesetzt – in ständiger Bearbeitung)
