Schnee

Schnee in Heidelberg

Gibt nicht viel zu sagen, zu Schnee. Ist nass, ist kalt, ist weiß. Meine Katze, die aussieht wie ein Schneeleopard, kann ihn gar nicht leiden. Sie geht raus, kommt rein. Thema erledigt. Das weiße Zeug ist ihr unheimlich. Aber: Es ist ihr erstes Jahr, in dem sie das erlebt. Bisher war immer eine Scheibe dazwischen, und aller Anfang ist schwer. Mal sehen, wie das weitergeht.

Ist das Wetter schlecht, kommt der Nebel auf, sind die Wolken schwer und hängen tief, dann möchte ich raus und fotografieren. Ich liebe den Sommer, aber sein schönstes Licht ist abends (über den Morgen kann ich wenig sagen, denn ich stehe zu spät auf). Im Winter scheint alles grau und trübe, aber tatsächlich verändert sich die Welt dramatisch, wenn die Tage so kurz sind.

Und kommt Schnee, das wissen wir, dann ist alles anders.

Hier im Süden, eigentlich Heidelberg, wird es nicht ganz so weiß. Meistens dauert es länger, bis hier etwas ankommt, und alles in allem ist es milder. Die Feigenbäume wachsen im Garten und die Winter sind oft komplett befreit von Schnee und Eis. Auch heute war das so,. Während der Norden schon frühzeitig unter der Last stöhnte, war hier noch nichts zu sehen. Mittags ein paar Flocken, abends schon beständiger. Zeit also raus zu gehen, zu fahren und zu fotografieren.

Wenn es Winter ist, dann wird alles ruhiger, es knirscht unter den Reifen, aber eher verhalten.. Die typischen fetten Töne, die ein Mountainbike macht, wenn seine Räder breit und feist auf dem Teer liegen, die finden so nicht statt. Es wirkt angenehm ruhig, selbst wenn die Flocken wie kleine Nadeln herab prasseln. Ist nur eine kleine Galerie. Eventuell kommt morgen mehr, aber es hält sich hier nicht lange. Schnee hat so einen temporären Charakter hier. Bleibt nur kurz.

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