Es ist eine schwierige Zeit für Fotograf:innen. Es gibt viel mehr Menschen als jemals zuvor, die sich mit dem Thema Fotografie beschäftigen. Die Flut der Bilder hat sich vervielfacht, und dennoch strömen mehr und mehr Menschen in dieses Metier, um damit Geld zu verdienen. Es ist ein gutes Zeichen, wenn Kreativität und die Werkzeuge, die dazu benötigt werden, erschwinglich und durchführbar sind.
Objektive, Linsen, also, das was in den Kreisen professioneller Fotograf:innen Glas genannt wird, ist immer noch wichtig. Denn es gibt ganze Sparten, die sich mit der Handyfotografie nur schwerlich abbilden lassen. Das Handy wird zum Beispiel niemals die Zoom-Eigenschaften bekommen, um ernsthafte Tierfotografie in der Wildnis zu machen. Handyfotografie wird auch immer versuchen Filter einzusetzen, die Bilder sympathischer, einmaliger, aber auch gefälliger machen. Diese Filter interpretieren die Wirklichkeit, aber bilden sie nicht ab.
Fotografie ist immer eine Interpretation der Realität. Das Auge, und der begrenzte, eingefrorene Blick zeigen nur das, was Fotograf:innen zeigen wollen. Nicht, dass was sie tatsächlich gesehen haben.
Das Handy (hier gemeint Smartphone) kann dabei helfen, diesen Blick zu schulen. Es erlaubt mannigfaltige, stetige Versuche, in einer unendlichen Anzahl an Wiederholungen. Es handelt sich um ein Feature, das feste eingebaut ist und um ein Instrument, dass man sowieso mit sich rumträgt. Warum also nicht versuchen, es mit einem professionellen Maßstab zu messen?
Um mal zu zeigen, was Smartphones leisten können, zeige ich hier immer mal wieder eine thematische Galerie, die ich ich bei meinen Touren aufgenommen habe. Ich fange hier mit einigen Fotos von Heidelberg an. Gerne könnt ihr immer mal wieder reinschauen, denn ich werde diese Galerie von Zeit zu Zeit erweitern. Viel Spaß damit.
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