Die Süddeutsche berichtet über das Thema Fahrradschnellwege. Interessant daran ist, dass neben dem Fahrradweg im Ruhrgebiet, auch immer mal wieder das Projekt Mannheim-Heidelberg angeführt wird. Tatsächlich gibt es zwischen Mannheim und Heidelberg schon Fahrradwege, die erstaunlich gut zur Verbindung der zwei Städte taugen, fern des Autoverkehrs sind, und mit wenigen Korrekturen als Fahrrad-Schnellweg tauglich wären. Stattdessen jedoch scheint sich hier ein Problem anzubahnen, das wohl dazu taugt, das Projekt zu verzögern und die Fronten zu verhärten. Müßte nicht sein. https://www.sueddeutsche.de/auto/infrastruktur-fahrrad-schnellwege-kommen-mit-verspaetung-1.4152574
Wer sich für Concept Art bzw. Illustrationen interessiert, dem sei diese Community ans Herz gelegt: ArtStation – https://www.artstation.com/(Ich werde wahrscheinlich öfters mal jemanden von der Artstation vorstellen. Da gibt es einige Sachen, die wirklich zu gut sind, und nicht untergehen sollten.)
Im neuen Jazz sind so viele Dancefloor-Einflüsse. Ich wundere mich jedes Mal , warum das Publikum mal wieder in einem bestuhlten Raum sitzt,. Und dann zurückgelehnt und mit kleinen Gesten das Geschehen auf der Bühne beobachtet und nur in den Pausen klatscht. Das Portico Quartet war im Haus in Ludwigshafen. Sie hätten es nicht nur verdient gehabt, die Tanzenden auf den Stühlen zu sehen, sondern irgendwie wünscht man sich den Jazz dann auch wieder in die verrauchten Clubs zurück. Ein bißchen Stroboskop, verschwitzte Körper und noch ein paar Sachen, die das Herz zum rasen bringen, wären angebracht . Um dieser Musik den Hauch von Halbwelt zu geben, den sie so langsam verliert. Wie auch immer: Sie waren gut, sie waren da, der Schlagzeuger ist eine bewundernswerte Maschine und wenn ich mich weigere, so Wörter wie „sphärisch“ und ähnlichen Schnick-Schnack zu verwenden, dann heißt das nicht, dass es nicht auch chillig war. War es. Wunderschön.
Wackersdorf ist jetzt ein Film. Und ich nenne es einfach mal Heimatfilm. Er rückt einem nämlich dann doch so nahe, dass die Bilder wieder auftauchen. Wie alle meiner Generation wäre ich fast dort gewesen. War ich nie, aber trotzdem, wir haben den Scheiß verfolgt. Ständig und fast live. In einem sehr ruhige, zurückhaltenden, und fast unaufgeregten Film wird gezeigt, wie die Politik vor Ort korrumpiert werden sollte und mit welchen Mittel der Staat versuchte sein Ziel durch zu setzen. Das kommt so normal daher und offenbart den Schrecken und die Machtlosigkeit im Kleinen. Wer irgendwelche Parallelen zum Hambacher Forst sieht, der merkt wie aktuell der Film gerade ist. Sehenswert.
Emancipator macht seltsame Videos, die ich nicht wirklich mag. Zu esoterisch, zu chillig, zu ambitioniert. Alles irgendwie zu dick aufgetragen. Die Musik mag ich jedoch trotzdem. Und zwar so sehr, dass ich jetzt einfach mal den Link zum gestreamten Album auf Youtube hier rein schmeisse. Sollte man sich anhören, im Winter, im Sommer, morgens und wenn der Tag mit dir befreundet sein soll: https://www.youtube.com/watch?v=aetXvu6G1eQ
Ich verstehe die komplette Metal-Serie der aktuellen Batman-Reihe noch nicht. Ich bin mir auch noch nicht im Klaren, warum das Ding so gehypt wurde. Doch die großartigen Zeichner und Autoren, die daran im Hintergrund mitgearbeitet haben, lassen natürlich hoffen, dass noch etwas kommt. Bis dahin jedoch kann man fest stellen, dass es- außerhalb dieser Reihe – so manches Kleinod zu entdecken gibt. Wenn die Zeichner und Autoren eine Chance bekommen, die Luft bis zu einem Event zu füllen und zu erwärmen. Batman ist mit Catwoman verlobt. Die Heirat steht an. Im Vorfeld bitten die Frauen der Helden ihre Männer doch mal miteinander zu sprechen. Für die Einladung, die Vorbereitungen und überhaupt. Und es zeigt sich, wenn Superhelden mit irdischen Problemen zu kämpfen haben, dann sind sie schlicht am Besten. Kleine, vollkommen harmlose, aber um so schönere Geschichte von Tom King (Autor) und JoJones (Zeichner) – Batman 19