
Die Multihalle im Herzogriedpark ist ein architektonisches Kleinod. Erbaut für die Bundesgartenschau 1975 ist sie bis heute nahezu die größte frei geformte Holzgitterschalenkonstruktion der Welt.
Im Grunde ist es eine faszinierende Location für Fotografen, Architekturbegeisterte und Menschen, die futuristische, ungewöhnliche Umgebungen zu schätzen wissen.
(Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Multihalle)
Frei Otto, der Architekt dieser Konstruktion, hat unter anderem auch die Überdachung des Olympiastadions in München entworfen.
Er wurde in der Vergangenheit mehrfach in der Documenta in Kassel gewürdigt, aber auch das ZKM in Karlsruhe widmete ihm schon eine faszinierende Werkschau. Sein Schaffen ist durchgängig einzigartig und mit einer sehr individuellen Handschrift in der Architektur-Geschichte zu erkennen. Bauten von ihm, die alle ähnlich organisch und luftig wirken, finden sich an vielen Orten der Welt. Und wirken überall wie ein vergangener Gruß aus der Zukunft.
(Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Frei_Otto)
Im Grunde müsste Mannheim dieses Gebäude immer wieder in den Vordergrund rücken. Tatsächlich jedoch ist der Erhalt der Multihalle von einem Auf und Ab geprägt.

Die Holzkonstruktion wurde nicht für die Ewigkeit gebaut, und die Kosten für eine Renovierung sind eine Belastung für den Haushalt der Stadt.
Daher kümmert sich ein Verein zusammen mit der Stadt um dieses Gebäude, initiiert Veranstaltungen, und versucht die Halle immer wieder ins Gespräch zu bringen.
(Webseite zum Verein: https://mannheim-multihalle.de/)
Im Stadt-Marketing von Mannheim wird die Multihalle zwar erwähnt, jedoch eher zurückhaltend, zu ungewiss ist der Umgang, ihre Zukunft und es gibt scheinbar noch kein Konzept, wie sie kommerziell genutzt werden. kann.
(Stadt-Marketing für Mannheim: https://www.visit-mannheim.de/Media/attraktionen/multihalle-mannheim)


